In den letzten Jahren hat sich die Sportosteopathie als eigenes Feld herausgebildet, das gleichermassen bei Spitzensportlern und Amateuren immer beliebter wird. Nicht ohne Grund setzen weltweit berühmte Sportler und Nationalmannschaften auf eigene Sportosteopathen. Mittlerweile gibt es spezielle Ausbildungswege für das Berufsfeld. Dabei basiert die Sportosteopathie natürlich auf der “Schulosteopathie”, soll heissen: Ein guter Osteopath verfügt über alle Kenntnisse und Behandlungsmöglichkeiten, um Sportler hervorragend zu behandeln, zu begleiten und auf Top-Niveau zu halten.
Ob Leistungssport oder Breitensport – Bewegung tut dem Körper gut, belastet ihn aber auch unregelmässig und stellt hohe Anforderungen an die Physis des Menschen. Überlastungen und Verletzungen können leider jeden Sportler ausbremsen, Verschleiss kann dem Sport zusätzlich den Spass rauben. Der sanfte osteopathische Ansatz, der den Bewegungsapparat des kompletten menschlichen Körpers als Einheit mit dem Blutkreislauf und dem organischen und muskulär-faszialen Teil betrachtet, kann die perfekte begleitende therapeutische Betreuung eines jeden Sportlers werden.
Die osteopathischen Behandlungen in Begleitung mit Sport umfassen folgende Fokuspunkte, Kompetenzen und Qualitäten:
Speziell ausgebildete Sportosteopathen spezialisieren sich bereits in den Grundlagen auf die Behandlung und Betreuung von Spitzensportlern, die je nach Sportarten ganz bestimmte Anforderungen an den Therapeuten stellen. Der Sportosteopath kennt sich nicht nur mit sport-spezifischen Präventionsmassnahmen aus, sondern kennt auch sportartspezifische, strukturelle Kompensationsmuster und Verletzungsmechanismen und ist in der Differenzialdiagnostik von Sportverletzungen ein Experte. Dabei zieht er Erkenntnisse aus den Feldern Ernährung, Psychologie, Chronobiologie und Bewegungslehre hinzu.
Sportosteopathie hat eine längere Tradition, als Sie vielleicht vermuten. Schon bei den olympischen Sommerspielen 1936 in Deutschland traten speziell ausgebildete Sportosteopathen auf, die die Athleten unterstützend begleiteten. Seitdem wuchs die Sportosteopathie in Ihrer Grösse und Wichtigkeit; heute gehört der Sportosteopath zum Inventar fast jedes Spitzensportlers und fast jeder professionellen Mannschaft. Immer häufiger wird Sportosteopathie bei bewegungsaktiven Kindern eingesetzt, deren heranwachsende Körper häufig besonders gut auf die sanften Behandlungsmethoden reagieren. Dementsprechend werden Osteopathen in der Ausbildung auch in Hinblick auf Sportosteopathie geschult.
Dabei arbeiten Sportler und ihre Osteopathen eng mit Sportphysiotherapeuten und Krankengymnastik zusammen, um den Sportlern eine umfassende gesundheitliche Betreuung zu bieten. Dabei interagieren die anderen Therapiemethoden mit dem osteopathischen Ansatz, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Deswegen setzen besonders Sportler in der Rehabilitationsphase vermehrt auf die Integration sportosteopathischer Behandlungen, um wieder fit zu werden und dabei zu helfen, zukünftige Verletzungen und systemische Dysbalancen zu vermeiden. Ganz nebenbei hilft die Osteopathie dem Sportler darin, ein besseres Körpergefühl für Training und Wettkampf zu bekommen.
Die Grundlage der Sportosteopathie ist die Schulosteopathie. Als hervorragend ausgebildete Therapeuten beherrschen wir die Betreuung von Amateur- und Profi-Sportlern und blicken auf jahrelange Erfahrung in der Behandlung von sportlich aktiven Menschen zurück. Ob Sie sich verletzt haben, sich in der Rehabilitationsphase befinden oder eine begleitend zum Training stattfindende osteopathische Betreuung wünschen.